

Das koreanische Meer wird heißer.
In den letzten 10 Jahren ist die durchschnittliche Meerestemperatur weltweit um 0,2 Grad gestiegen. Im gleichen Zeitraum ist die Temperatur im Ostmeer Koreas um 1,8 Grad gestiegen. Dies ist das Ergebnis einer Kombination aus anhaltenden Hochtemperaturphänomenen im Nordpazifik und einer erhöhten Zufuhr von warmen Strömungen ins Ostmeer.
In diesem Jahr sind in den koreanischen Gewässern 7 neue subtropische Fischarten aufgetaucht. Einige Arten haben ihren Lebensraum gewechselt und ihre Wanderstrecken verlängert. Es wurde festgestellt, dass der Hornschneckenfisch 340 km gewandert ist. Die Veränderung der Fischverteilung führt zu erheblichen Veränderungen, die das Gleichgewicht des bestehenden Ökosystems stören.
Der als Nationalfisch bezeichnete Makrele hat aufgrund der steigenden Meerestemperatur und der Veränderungen der Strömungen eine nördliche Wanderung und Verteilung erfahren, was zu einem erheblichen Rückgang der heimischen Küstenfänge geführt hat. Es gibt auch häufigere Fälle, in denen mittelgroße Exemplare die Fortpflanzungszeit nicht erreichen. Der Rückgang der Fangmengen hat nicht nur Auswirkungen auf die Bestandsbewahrung, sondern auch auf die Erhaltung der Population. Der Preis für Makrelen ist um 127 % gestiegen, und die Winterpreise beginnen zu schwanken.
Trotz der Veränderungen hat eine Bewegung zur Vorbereitung auf die Zukunft begonnen. Das Nationale Institut für Meereswissenschaften, Abteilung für subtropische Fischerei, beobachtet die Veränderungen der marinen Umwelt und der Fischereiresourcen, insbesondere im Bereich der Jeju-Gewässer, und sucht nach Wegen zur Ressourcenverwaltung und -wiederherstellung.
Insbesondere konzentrieren sie sich auf die Entwicklung zukunftsweisender Aquakulturtechnologien. Angesichts der Bedrohung bestehender Aquakulturarten durch die Hochtemperaturphänomene im Meer wird die Möglichkeit der Aquakultur subtropischer Arten, die resistent gegen den Klimawandel sind und einen hohen Mehrwert schaffen können, erkundet. Dies ist ein Versuch, über Anpassungen hinaus neue Chancen in der veränderten Umgebung zu finden.
Die Forscher beobachten kontinuierlich die Auswirkungen der globalen Erwärmung und der Verschmutzung auf die Fischartenökosysteme und bahnen den Weg für eine nachhaltige Fischerei. Es gibt große Bedauern über den Verlust traditioneller Fischereiumgebungen, aber durch wissenschaftliche Forschung und innovative Technologieentwicklung legen sie die Wurzeln für neue marine Nahrungsquellen für zukünftige Generationen.
Der Klimawandel ist eine unvermeidliche Realität, und das koreanische Meer steht an der Frontlinie dieser Veränderungen. Gleichzeitig steht es vor der Herausforderung, tiefere Reflexionen über die marine Umwelt und nachhaltige Alternativen zu finden. Die Veränderungen der Fischarten aufgrund der steigenden Meerestemperatur können sowohl eine Krise als auch eine Gelegenheit zur Entdeckung neuer Fischereiresourcen darstellen.
Was in Zeiten des Wandels erforderlich ist, sind präzise Diagnosen durch wissenschaftliche Forschung und die Entwicklung zukunftsorientierter Technologien sowie politische Unterstützung, um dies in der gesamten Gesellschaft zu verbreiten. Wenn wir weise auf die sich schnell verändernde Meeresumwelt reagieren und neue Horizonte für die Fischerei eröffnen, können wir auf eine reichhaltigere und nachhaltigere maritime Zukunft hoffen.






