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Die Hoffnung stirbt nicht. Denn ich lebe in Ihren Taten.

입력 19.11.2025 19:10:00

Jane Goodall (1934~2025) Geboren 1934 in London, England. Am 1. Oktober 2025 starb sie im Alter von 91 Jahren während einer Vortragsreise in Kalifornien, USA. Im Alter von 26 Jahren trat sie 1960 in den Gombe Nationalpark in Tansania ein und eröffnete das Forschungsfeld der Schimpansen. Zu dieser Zeit wurde sie von der Wissenschaft kritisiert, weil sie Tieren Namen statt Nummern gab und behauptete, dass sie Emotionen und Persönlichkeiten hätten. Doch ihre Beobachtungen veränderten schließlich das Paradigma der Primatologie.

Jane Goodall (1934~2025)
Jane Goodall (1934~2025)

Nach der Beobachtung der Zerstörung der Wälder und des Leidens der Schimpansen auf der Konferenz in Chicago 1986 verwandelte sie sich von einer Wissenschaftlerin in eine Aktivistin. Sie widmete ihr Leben mehr als 300 Tage im Jahr Vortragsreisen und dem Umweltschutz.

1977 gründete sie das Jane Goodall Institut und 1991 initiierte sie das Jugendumweltprogramm 'Roots & Shoots', das sich mittlerweile auf 75 Länder weltweit ausgeweitet hat. 2002 wurde sie zur UN-Friedensbotschafterin ernannt und erhielt im Januar 2025 die Presidential Medal of Freedom von Präsident Joe Biden.

Sie war bis zu ihrem letzten Atemzug auf der Straße. Sie sprach von Hoffnung, forderte zum Handeln auf und war die große Weisen unserer Zeit, die für das Zusammenleben von Mensch und Natur plädierte.


Q1. Doktor, die Welt war letzten Monat in Trauer, als wir von Ihrem Tod erfuhren. Hatten Sie keine Angst, als Sie in den unbekannten Wald des Todes eintreten mussten?

Der Tod ist kein furchtbares Ende. Ich habe den Tod immer als 'das nächste große Abenteuer' betrachtet.

Indem ich die vielen Leben beobachtete, die im Wald geboren werden und in die Erde zurückkehren, habe ich gelernt, dass, auch wenn mein Körper verschwindet, meine Seele und Energie ein Teil des Universums bleiben.

Vermisse ich Sie? Trauern Sie nicht. Denn ich werde immer noch in den Bäumen des Waldes, in den Augen der Schimpansen und in Ihren Bemühungen, die Umwelt zu schützen, leben.

Q2. Lassen Sie uns die Uhr auf 1960 zurückdrehen. Mit 26 Jahren, ohne Abschluss, gingen Sie in den Wald von Gombe in Afrika. Wie haben Sie die Einsamkeit und Verzweiflung ertragen?

Es war anfangs wirklich schwer. Die Schimpansen hielten mich für einen 'weißen Hautaffen' und mieden mich.

Ich beschloss einfach, ein Teil des Waldes zu werden. Ich trug graue Kleidung und kroch monatelang herum, um nicht einmal Geräusche beim Betreten der Blätter zu machen.

Eines Tages kam ein Schimpanse zu mir, während ich eine rote Palmfrucht hielt. Es war der Freund, den ich 'David Greybeard' nannte. Ich kann das Gefühl nicht vergessen, als er die Frucht aus meiner Hand nahm und mir sanft meine Hand drückte, um mich zu beruhigen.

Wir kommunizierten ohne Worte. Beziehungen entstehen nicht, wenn ich es will. Es ist die erste Höflichkeit, die die Natur mir beigebracht hat, still zu sein und zu warten, bis das Gegenüber sein Herz öffnet.

Q3. Zu dieser Zeit wurde Ihre Forschungsmethode von der Wissenschaft heftig kritisiert. Sie gaben Tieren Namen statt Nummern und behaupteten, dass sie 'Persönlichkeiten' und 'Seelen' hätten.

Das stimmt. Die Professoren der Universität Cambridge schimpften: "Jane, du machst alles falsch." Zu dieser Zeit galt es als Verbrechen, 'Empathie' zu zeigen, da es die Objektivität beeinträchtigte.

Aber als im Gombe-Wald der Schimpanse 'Flo' starb und ihr Sohn 'Flint' sich weigerte zu essen und neben der Leiche seiner Mutter starb, sah ich, dass dieser Schmerz nicht anders war als der menschliche.

Mit kaltem Verstand kann man nur die Hälfte der Wahrheit sehen. Wenn Liebe und Empathie einfließen, verstehen wir erst die Essenz des Lebens. Ich wählte es, als 'kalte Wissenschaftlerin' zu bleiben, und die Welt erkannte schließlich, dass diese Wahl richtig war.

Q4. Die Konferenz in Chicago 1986 war ein Wendepunkt in Ihrem Leben. Sie wählten ein mühsames Leben, in dem Sie 300 Tage im Jahr auf der Straße verbringen, anstatt den geliebten Wald zu verlassen.

Auf dieser Konferenz stellte ich fest, dass die Wälder verschwinden und dass meine Freunde in den engen Käfigen des Labors leiden.

Ich ging als Wissenschaftlerin dorthin, aber ich kam als Aktivistin zurück. Die Welt zerfiel zu schnell, um nur im Wald zu sitzen und Aufzeichnungen zu machen.

Viele Menschen fragten mich: "Warum ruhst du dich mit 90 nicht aus?" Meine Antwort war immer die gleiche: "Die Zeit ist nicht mehr lange."

Wenn die Zukunft der Kinder gestohlen wird, kann ich nicht aufhören, solange ich noch Beine habe. Jeder lebendige Moment war für mich ein Kampf und gleichzeitig eine Freude.

Q5. Sie fanden Frieden im Wald. Wie sind Umwelt und das Innere des Menschen miteinander verbunden?

Umweltzerstörung ist nicht nur ein äußeres Problem. Es ist auch mit unserer inneren Leere verbunden.

Wenn Menschen unruhig sind, konsumieren sie mehr und zerstören mehr. Aber wenn wir in den Wald gehen, den Atem der Bäume hören, den Fluss beobachten und den Vögeln zuhören, finden wir endlich Frieden.

Die Natur ist unser Heiler. Wenn wir die Natur zerstören, zerstören wir letztendlich die Quelle unserer eigenen Heilung. Ich habe im Gombe-Wald Stille und Einsamkeit gelernt und darin meinen inneren Frieden gefunden.

Heilung beginnt nicht von außen, sondern wenn wir uns daran erinnern, dass wir ein Teil der Natur sind.

Q6. Sie haben immer von 'Hoffnung' gesprochen. Die Welt ist immer noch dunkel durch die Klimakrise und Kriege. Glauben Sie immer noch, dass es Hoffnung gibt?

Natürlich. Meine Hoffnung ist keine vage Optimismus. Sie steht auf vier festen Beweisen.

Erstens, das menschliche Gehirn. Wir haben die Probleme geschaffen, aber wir haben auch die erstaunlichen Technologien und Weisheiten, um sie zu lösen.

Zweitens, die Widerstandsfähigkeit der Natur. Ich habe das Wunder gesehen, wie die verwüsteten Hügel von Gombe wieder zu einem Wald werden.

Drittens, der unbezwingbare menschliche Geist. Ich habe Menschen getroffen, die trotz Krieg, Behinderungen und Armut nicht aufgeben.

Und viertens, die Energie der Jugend. Sie wissen bereits und handeln.

Mein Körper wird gehen, aber diese vier Säulen der Hoffnung bleiben bestehen. Also bitte, geben Sie nicht auf.

Q7. Die von Ihnen gegründete Bewegung 'Roots & Shoots' hat sich auf 75 Länder weltweit ausgeweitet. Was möchten Sie den Verbliebenen und der nächsten Generation zuletzt mitteilen?

'Wurzeln' schaffen ein starkes Fundament, und 'Sprosse' sehen klein aus, aber sie durchbrechen die Betonmauern und streben der Sonne entgegen. Jeder von Ihnen ist genau dieser Spross.

Ich lege jetzt meine Last nieder, aber mein Traum wird weiterhin in Ihren Händen wachsen.

Fragen Sie sich jeden Morgen im Spiegel: "Welchen Einfluss werde ich heute auf die Welt haben?"

Ihre kleinen Taten summieren sich zu großen Veränderungen. Denken Sie daran, Sie sind nicht allein. Im Klang des Windes im Wald werde ich immer da sein, um Sie zu unterstützen.


Quelle
- Jane Goodall (1971, 1999, 2021), 《In the Shadow of Man》, 《Reason for Hope》, 《The Book of Hope》
- ABC News (2025.10.2), Jane Goodall, berühmte Primatologin und Naturschützerin, stirbt im Alter von 91 Jahren
- Newsweek (2025.10.2), Naturschützerin Jane Goodall tot mit 91 Jahren
- Offizielle Ankündigung des Jane Goodall Instituts (2025.10.1)

Text Redaktionsteam von Brezze Journal


📌 Hinweis des Herausgebers

Dieser Text ist kein echtes Interview, sondern eine fiktive Rekonstruktion basierend auf dem Leben und den Werken von Jane Goodall sowie ihren Vorträgen zu Lebzeiten.

Brezze Journal bringt ihre Stimme in die heutige Sprache und fragt: Welche Resonanz hat ihre Hoffnung, die ein Jahrhundert lang den Wald und die Schimpansen geschützt hat, heute für uns?

Wenn wir jetzt nicht handeln, wird die Zukunft nicht wieder die gleichen Krisen durchleben?


🤝 So setzen Sie das Erbe von Jane Goodall fort

Dr. Jane Goodall ist gegangen, aber die Samen, die sie gesät hat, warten immer noch auf unsere Berührung. Der beste Weg, ihr Leben zu ehren, ist 'Handeln'.

Roots & Shoots
Ein Netzwerk für Umweltpraktiken, an dem Jugendliche und Bürger weltweit teilnehmen. Beginnen Sie den Wandel in Ihrer Region.
👉 Offizielle globale Website rootsandshoots.global

Das Jane Goodall Institut
Die Aktivitäten des Instituts zum Schutz des Schimpansenlebensraums und zur Bekämpfung der Klimakrise gehen weiter.
👉 Unterstützung und Teilnahme am Institut janegoodall.global

Brezze Journal Challenge
In dieser Woche gedenken Sie Dr. Jane Goodall, indem Sie eine Mahlzeit pro Tag vegetarisch gestalten.
#RememberingJane #InLivingWeSustain

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