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Was Schulen innerhalb von 48 Stunden tun sollten

입력 29.9.2025 17:21:06

Im Umgang mit Suizid und Selbstverletzung von Schülern ist der Zeitraum von 48 Stunden entscheidend. Die Bildungsbehörde von Seoul hat angekündigt, am 10. September 2025 ein 24-Stunden-Integrations-Callcenter zu betreiben und das Prinzip der ‚ersten Intervention innerhalb von 48 Stunden‘ festzulegen.

ⓒ Unsplash/ Aryan Fo
ⓒ Unsplash/ Aryan Fo


Die Bildungsbehörde von Seoul hat ein System vorgestellt, das Warnsignale über das integrierte Callcenter für Schüler in Seoul erfasst und bei dringenden Angelegenheiten innerhalb einer Stunde Unterstützung vor Ort bereitstellt. Das Fachpersonal für Schulberatung wird schrittweise erweitert, und bis September 2026 wird auch der Aufbau einer psychologischen Heilungsinfrastruktur parallel verfolgt.

Ein Beispiel aus dem Ausland ist die Richtlinie des Bildungsministeriums des Bundesstaates Victoria in Australien. Diese Richtlinie betrachtet die ersten 24 bis 48 Stunden nach einem Vorfall als die entscheidendsten Reaktionszeiträume. Es wird empfohlen, innerhalb dieses Zeitrahmens die Fakten zu überprüfen, die Erziehungsberechtigten zu kontaktieren, das Krisenmanagementteam der Schule zu aktivieren, gefährdete Schüler zu identifizieren, externe Fachinstitutionen zu vernetzen und interne Informationen bereitzustellen.

Danach sollte innerhalb von 72 Stunden, einer Woche und zwei Wochen erneut Kontakt aufgenommen werden, um den Zustand zu überprüfen und flexible Maßnahmen für Beratung und Unterricht sowie Anwesenheit zu planen. Die Prinzipien der Bildungsbehörde von Seoul stimmen mit diesem Ablauf überein.

Was vor Ort zuerst zu beachten ist, ist die Zeitspanne. Damit die Meldungen auch nachts und am Wochenende nicht abreißen, müssen das integrierte Callcenter, das Krisenunterstützungsteam der Bildungsbehörde und die Notfallmedizin nahtlos über eine Leitung und ein Verfahren funktionieren. Es ist notwendig, zu überprüfen und öffentlich zu machen, an welcher Stelle es in der tatsächlichen Situation zu Verzögerungen kommt und ob das Prinzip der Reaktion vor Ort innerhalb einer Stunde eingehalten wird.

Die nächste Herausforderung ist eine Struktur, die Menschen aushalten können. Unabhängig von der Erweiterung der Schulberater muss festgelegt werden, wie die Belastung, die in den ersten Tagen nach einem Vorfall auf die Klassenlehrer und Schulkrankenschwestern zukommt, verteilt werden kann. Vertretungsunterricht und Beratungszeiten für Lehrer sollten von Anfang an automatisch eingeplant werden, um nachhaltig zu sein.

Schließlich muss die Unterbrechung von Behandlung und Nachsorge verringert werden. Nach einem Besuch in der Notaufnahme sollte der Übergang zu den Fallmanagementdiensten der örtlichen psychischen Gesundheitszentren oder Suizidpräventionszentren nahtlos erfolgen, um das Risiko eines erneuten Versuchs zu senken. Es ist wichtig, die Unterstützung der Behandlungskosten und die Verfahren des Fallmanagements über einen einzigen Weg zu kommunizieren und die Zustimmung der Erziehungsberechtigten sowie die Punkte des Informationsaustauschs klar zu definieren.

Der Zeitplan, dem Schulen folgen sollten, ist wie folgt. Innerhalb der ersten zwei Stunden sollten die Fakten überprüft und das Risiko bewertet werden. Die Erziehungsberechtigten sollten informiert und, falls nötig, die Polizei und Feuerwehr um Unterstützung gebeten werden.

Innerhalb eines halben Tages sollte das Krisenmanagementteam der Schule einberufen werden. Die Erziehungsberechtigten sollten mit medizinischen Einrichtungen verbunden werden, und es sollten Informationen für die interne Kommunikation vorbereitet werden. Innerhalb eines Tages sollten gefährdete Schüler identifiziert und temporäre Ruhebereiche eingerichtet werden. Online sollten Nachahmungsrisiken und Gerüchte überprüft werden.

Innerhalb von zwei Tagen sollte die offizielle Verbindung zu den örtlichen psychischen Gesundheitszentren oder Suizidpräventionszentren hergestellt werden. Der Unterricht und die Anwesenheit sollten flexibel angepasst werden, und es sollten Zeiten für die Beratung der Lehrer und den Austausch über den Vorfall stattfinden. Danach sollte innerhalb von 72 Stunden, einer Woche und zwei Wochen erneut Kontakt aufgenommen werden, um den Verlauf zu überprüfen. Anträge auf Behandlungskosten und administrative Informationen sollten gleichzeitig bearbeitet werden.

Es wäre gut, wenn die Informationen, die Eltern und Schüler der Schule mitteilen, klar sind. Direkte Aussagen, spezifische Pläne und die Zugänglichkeit von Mitteln, kürzliche große Veränderungen und relevante Beiträge sollten als Fakten übermittelt werden. Die Aufzeichnungen dienen der Sicherheit und Behandlung und werden gemäß den Datenschutzbestimmungen verarbeitet.

Der Umfang der Unterstützung für Behandlungskosten variiert je nach Region und System. Die Stadt Seoul betreibt ein System zur Unterstützung der Behandlungskosten für suizidgefährdete Personen, und Pläne zur Erhöhung der Behandlungskosten für Schüler, die sich selbst verletzen oder Suizidversuche unternehmen, wurden in einer Pressekonferenz vorgestellt. Die tatsächlichen Anwendungsziele und -anforderungen müssen unbedingt überprüft werden.

Wenn Hilfe benötigt wird, kann man die Nummer 109 anrufen. Jugendliche können 1388 anrufen, und die Telefonseelsorge ist unter 1588-9191 rund um die Uhr erreichbar. In Notfällen sollten die Nummern 112 oder 119 verwendet werden.

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