
Der unterbrochene Grat des Baekdudaegan, auf 800 m Höhe kehrte der Atem des Waldes zurück. Dies ist die Geschichte von 'Kimcheon Baramja', die in den 1970er Jahren durch militärische Einrichtungen und den Bau von Zugangsstraßen schwer beschädigt wurde.
Am 15. September letzten Jahres wählte die Forstbehörde diesen Ort als 'Bestes Beispiel (Preis)' unter den 20-jährigen Projekten zur Wiederherstellung des Waldökosystems aus. Dies ist nicht nur eine einfache Auszeichnung, sondern ein lebendiger Bericht darüber, wie 20 Jahre Zeit tiefe Wunden geheilt haben.
Getrennte Erde, Aufzeichnungen der Wunden
Durch den Bau militärischer Einrichtungen und den Bau von Zugangsstraßen wurde der Grat des Baekdudaegan stark beschädigt. Diese Region am Südosthang des Hwangaksan war kein 'Wald', sondern eine 'Narbe'. Steile Felsen waren freigelegt, und der Boden war größtenteils erodiert. Der verbleibende Boden war sogar sauer, was das Wachstum von Pflanzen erschwerte.
Dieser Ort war der Schauplatz der 'Unterbrechung', wo das riesige ökologische Band des Baekdudaegan durchtrennt wurde. Da es sich um einen toten Boden handelte, auf dem Pflanzen nicht wurzeln konnten, war auch die Bewegung von Wildtieren blockiert.
Der erste Schritt zur Heilung, eine 'Basis' schaffen
Der erste Schritt zur Wiederherstellung war nicht das Pflanzen von Bäumen. Zunächst war es wichtig, die 'Stabilität' zu gewährleisten, damit die Wunden nicht weiter aufgerissen werden.
Das Wiederherstellungsteam führte Stabilitätsarbeiten durch, um zu verhindern, dass die Hänge abrutschen. Um eine Grundlage für das Pflanzen zu schaffen, wurde gesunder Boden von außen hergebracht und aufgetragen, während gleichzeitig der saure Boden neutralisiert wurde.
Der Schlüssel ist die 'Selbstheilungskraft'
Die echte Wiederherstellung begann erst danach. Welche Lebensform sollte in dieses karge Land eingeladen werden? Das Wiederherstellungsteam wählte anstelle von Kiefern oder Eichen die 'Pionierarten', die als erste Wurzeln in kargen Umgebungen schlagen.
Die Birke und insbesondere die 'Weide' waren die Hauptdarsteller.
Die Weide hat die Fähigkeit, den Boden fruchtbar zu machen. Die Wurzeln der Weide leben in Symbiose mit 'Wurzelknöllchenbakterien', die die Fähigkeit haben, Stickstoff aus der Luft aufzunehmen und in für Pflanzen nutzbaren Stickdünger umzuwandeln. Die Weide übernahm die Rolle, das unfruchtbare Land in 'lebendigen Boden' zu verwandeln, über das bloße Überleben hinaus.

Nach 20 Jahren, der zurückgekehrte Kreislauf
Nach 20 Jahren ist Kimcheon Baramja zu einem selbstregulierenden Wald geworden. Die in der ersten Generation gepflanzten Weiden und Birken bilden einen stattlichen Wald, und unter ihrem Schatten beginnen neue Veränderungen.
Vögel bringen Samen mit, und der Wind trägt sie, insbesondere 'Hochstämme' wie Eichen, die natürlich zu sprießen beginnen. Auf der Grundlage, die von den Pionierarten geschaffen wurde, findet der 'Succession'-Prozess statt, bei dem der Wald sich selbst auf die nächste Generation vorbereitet.
Als der Wald dichter wurde, kehrten die Tiere zurück. Spuren von Wildschweinen, Rehen und anderen Tieren wurden festgestellt. Dies beweist, dass Baramja nicht einfach ein 'Aufforstungsgebiet' ist, sondern sich zu einem 'funktionalen Wald' entwickelt hat, der das unterbrochene ökologische Band des Baekdudaegan wieder verbindet.
Die 20 Jahre von Kimcheon Baramja zeigen, wie 'Zeit' anstelle von 'Geschwindigkeit' und 'Hilfe' anstelle von 'Intervention' die Natur wiederherstellt. Der Mensch hat die Grundlage des Landes geschaffen und den ersten Heiler eingeladen, während der Rest von der Natur selbst mit ihrer eigenen Kraft gefüllt wurde. Dieser stille Kreislauf ist der Schlüssel zur nachhaltigen Wiederherstellung.



