
"Wie schlimm wird die Hitzewelle in unserem Viertel nächsten Sommer sein?"
"Wird der Preis für Meeresfrüchte aufgrund des Klimawandels steigen?"
"Was können wir zu Hause tun?"
Es gibt viele Informationen zur Klimakrise, aber es ist schwierig, sie im entscheidenden Moment zu finden. Die Vorhersagen für Hitzewellen kommen vom Wetterdienst, die Veränderungen der Anbaubedingungen von der Landwirtschaftsbehörde, die Produktionsmengen von Meeresfrüchten vom Ministerium für Meeresangelegenheiten und Fischerei... Informationen, die bisher von verschiedenen Institutionen getrennt verwaltet wurden, werden nun an einem Ort zusammengeführt.
Die Barrieren der Praxis durch verstreute Informationen
Die Regierung hat am 14. Oktober letzten Jahres einen Entwurf zur Änderung der Verordnung über das Gesetz zur Kohlenstoffneutralität beschlossen, der den Aufbau einer "integrierten Plattform für Klimakrisen-Anpassungsinformationen" zum Ziel hat.
Das bestehende System zur Verwaltung von Wetterinformationen wird zu einem "Überwachungs- und Vorhersagesystem für Klimakrisen" erweitert, das auf extreme Wetterereignisse reagiert, und die verstreuten Anpassungsinformationen der verschiedenen Institutionen werden auf einer einzigen Plattform zusammengeführt.
Bisher hat der Wetterdienst ein System zur Beobachtung und Vorhersage verschiedener Wetterphänomene aufgebaut und betrieben, aber mit der Zunahme von extremen Wetterereignissen wie Starkregen, Taifunen, Hitzewellen und Kältewellen aufgrund der Klimakrise wurde darauf hingewiesen, dass das bestehende Managementsystem an seine Grenzen stößt.
Mit dieser Änderung wurde eine institutionelle Grundlage geschaffen, um extreme Wetterereignisse zu überwachen und vorherzusagen sowie den aktuellen Stand der Klimakrise nach Regionen und Sektoren zu erfassen und zukünftige Veränderungstrends aufzuzeigen.
Das Nationale Institut für Umweltwissenschaften veranstaltete am 19. Juni in der Handelskammer von Seoul eine Diskussionsrunde mit 10 teilnehmenden Institutionen im Rahmen des "Nationalen Forschungsnetzwerks zur Anpassung an die Klimakrise".
Das Nationale Institut für Umweltwissenschaften, das Nationale Institut für Meteorologie, das Nationale Institut für Landwirtschaftswissenschaften, das Nationale Institut für Forstwissenschaften, das Nationale Institut für Fischereiwissenschaften, das Nationale Institut für Meeresforschung, das Nationale Ökologiezentrum, das Koreanische Institut für Gesundheits- und Sozialforschung, die Koreanische Landwirtschafts- und Fischereibehörde und die Koreanische Wasserressourcenbehörde kamen zusammen, um Möglichkeiten zur Nutzung von Anpassungsinformationen in den verschiedenen Sektoren zu diskutieren.
Durch die Präsentationen von 10 Experten der Institutionen wurden die Nutzungsmöglichkeiten der integrierten Plattform und der Bewertungsinstrumente für die Verwundbarkeit gegenüber Klimakrisen sowie Beispiele für Anpassungsforschung in verschiedenen Sektoren und Nutzungsmöglichkeiten der Anpassungsplattform konkretisiert.
2028 wird ein AI-Chatbot Ihre Fragen zum Klima beantworten
Die Plattform wird schrittweise bis 2028 aufgebaut, beginnend mit dem Bereich Wasserumwelt und Meeresfischerei im Jahr 2025. Besonders bemerkenswert ist die Bereitstellung maßgeschneiderter Informationen durch einen interaktiven KI-Chatbot.
Wenn Bürger A nach "Methoden zur Vorbereitung auf Hitzewellen in unserem Viertel" sucht, wird der AI-Chatbot Informationen von regionalen Klimavorhersagen bis hin zu Unterstützungsmaßnahmen für gefährdete Gruppen und Tipps zur Einsparung von Kühlkosten zu Hause auf einmal bereitstellen.
Die Zugänglichkeit und Nutzbarkeit von Informationen zur Anpassung an die Klimakrise, einschließlich Vorhersagen zu Hitzewellen, Überschwemmungen und Dürre sowie den damit verbundenen Veränderungen in der Produktionsmenge und den Anbaubedingungen von landwirtschaftlichen und fischereilichen Produkten, wird voraussichtlich erheblich steigen.
Der Bereich Wasserumwelt und Meeresfischerei hat in diesem Jahr mit einem Pilotdienst begonnen, und danach wird er schrittweise auf die Bereiche Landwirtschaft und Forstwirtschaft sowie auf Ökologie und Gesundheit ausgeweitet.
Yoo Myung-soo, Direktor der Abteilung für Klima- und Atmosphärenforschung am Nationalen Institut für Umweltwissenschaften, erklärte: "Wir werden eine integrierte Plattform aufbauen, die die Auswirkungen der Klimakrise, gefährdete Gebiete und Maßnahmen visualisiert und umfassende Anpassungsinformationen bereitstellt, um die Katastrophenprävention und die Anpassungsfähigkeit der Bevölkerung zu verbessern."
Über Informationen hinaus, hin zu praktischen Maßnahmen im Alltag
Die Plattform verbindet nicht nur die Bereitstellung von Informationen, sondern auch praktische Maßnahmen im Alltag. Klimaanpassung beginnt mit kleinen Veränderungen in den Gewohnheiten.
Wenn Sie die Temperatur der Klimaanlage nur um 1,5 Grad erhöhen, können Sie die Treibhausgasemissionen um eine Tonne reduzieren, und wenn Sie beim Zähneputzen einen Becher verwenden, können Sie 14 Liter Wasser sparen. Wenn Sie die Duschzeit nur um eine Minute verkürzen, können Sie 12 Liter Wasser sparen.
Die Regierung bietet auch konkrete Handlungsanleitungen, die zu Hause, in Schulen und am Arbeitsplatz umgesetzt werden können. Zu Hause ist es wichtig, den Standby-Verbrauch von Elektrogeräten zu vermeiden, umweltfreundliche Elektro- und Wasserstofffahrzeuge zu nutzen, kohlenstoffarme Produkte zu kaufen und Mehrwegprodukte anstelle von Einwegprodukten zu verwenden.
In Schulen ist es wichtig, das Licht in leeren Klassenzimmern auszuschalten, öffentliche Verkehrsmittel oder das Gehen zur Schule zu nutzen, Bäume zu pflanzen und zu pflegen sowie eine kohlenstoffarme Ernährung zu fördern.
Am Arbeitsplatz ist es notwendig, energieeffiziente Geräte zu verwenden, öffentliche Fahrzeuge durch Elektro- und Wasserstoffautos zu ersetzen, Pflanzen im und um das Büro zu pflegen und ein System zum Kauf von grünen Produkten im Unternehmen zu betreiben sowie Recycling durch Trennung der Abfälle zu praktizieren.
Oh Il-young, Direktor der Abteilung für Klima- und Energiepolitik im Ministerium für Klima, Energie und Umwelt, erklärte: "Mit dieser Änderung der Verordnung haben wir eine institutionelle Grundlage geschaffen, um aktiv auf die Klimakrise zu reagieren, und wir werden weiterhin die Grundlagen für die Reaktion auf die Klimakrise stärken und die Umsetzung der Ziele zur Kohlenstoffneutralität vorantreiben."
Ihre Fragen vervollständigen das System
Die Klimakrise ist keine Geschichte mehr aus einer fernen Zukunft. Laut dem "Klimakrisenbewertungsbericht 2025", der gemeinsam vom Ministerium für Umwelt und dem Wetterdienst veröffentlicht wurde, wurde festgestellt, dass die Erwärmung auf der koreanischen Halbinsel zunimmt und Wetterkatastrophen wie Hitzewellen und Starkregen zunehmen.
Die durchschnittliche Jahrestemperatur 2023 beträgt 13,7 Grad, 2024 wird sie 14,5 Grad erreichen und damit die Rekorde brechen, während der aktuelle Erwärmungstrend sich verstärkt. In der Zukunft wird mit stärkeren und häufigeren Ereignissen gerechnet.
Aber jetzt haben wir ein System, das verstreute Informationen sammelt, mit AI antwortet und im Alltag umgesetzt wird. Ihre eine Frage macht die Plattform intelligenter, und Ihre eine Handlung hilft der Klimaanpassung Ihrer Nachbarn.
Es geht nicht um individuelle Verantwortung, sondern um den Wandel des Systems. Es geht nicht um die Ausweitung des Problems, sondern um den Weg zur Erholung. Es geht nicht um vage Ängste, sondern um konkrete Maßnahmen. Das ist die neue Richtung, die die integrierte Plattform für Klimakrisen-Anpassungsinformationen vorgibt.
2028 freuen wir uns auf die Klimaanpassungsplattform, die wir gemeinsam schaffen.
💡 Jetzt sofort mit der Klimaanpassung beginnen
Sommer und Winter, Innentemperatur regulieren
Die Kühlung sollte bei 26 Grad und die Heizung zwischen 18 und 20 Grad gehalten werden. Im Sommer sollten Sie leichte Kleidung tragen, und im Winter sollten Sie Heizgeräte verwenden, um Zugluft mit Luftpolsterfolie oder Isoliermaterial zu blockieren.
Änderung der Wasserverbrauchsgewohnheiten
Verwenden Sie beim Zähneputzen oder Waschen einen Becher und lassen Sie den Wasserhahn nicht laufen. Schon eine Minute weniger Duschzeit kann einen großen Unterschied machen. Wenn Sie eine Wasserflasche in die Toilettenspülung legen, können Sie den Wasserverbrauch bei jedem Spülen reduzieren.
Einwegprodukte ablehnen
Verwenden Sie regelmäßig einen Becher und eine Einkaufstasche. Wenn Sie Essen verpacken lassen, bringen Sie von zu Hause Mehrwegbehälter mit. Vermeiden Sie die Verwendung von Einwegprodukten wie Plastikbechern oder Pappbechern.
Ändern Sie Ihre Fortbewegungsweise
Gehen oder fahren Sie mit dem Fahrrad für kurze Strecken. Wählen Sie öffentliche Verkehrsmittel anstelle von Autos. Nutzen Sie aktiv den öffentlichen Fahrradverleih.
Praktiken aufzeichnen und teilen
Treten Sie dem Kohlenstoffneutralitäts-Punkteprogramm bei, um Anreize zu erhalten, indem Sie den Verbrauch von Strom, Wasser und Stadtgas reduzieren. Bestätigen Sie Ihre kohlenstoffarmen Aktivitäten im Alltag über eine Klimaaktions-App und sammeln Sie Punkte. Ihre Praktiken inspirieren Ihre Nachbarn.




